Kabel Helpdesk Forum

Warum sollte das nicht ausreichen? Das WLAN-Netz ist komplett getrennt, verantwortlich ist daher nur Unitymedia.

Ich zweifle ja nicht an der Trennung der beiden Netze sondern wie handfest es aus juristischer Sicht ist. Bin zwar nicht vom Fach aber durch die Jahre der Negativberichterstattung bin ich sehr mißtrauisch ob man als Privatmann hierzulande wenn es wirklich hart auf hart kommt nicht doch für den Unfug anderer haften muss weil irgend ein etwaiges Schlupfloch in diesem Fall für Unitymedia als Teil eines globalen Konzerns besteht. Wie dem auch sei, die Vorteile für die Allgemeinheit überwiegen bei weitem, deswegen werde ich hier auf jeden Fall mitmachen.

Klar das wird auch das größte Problem bei diesem Private-Wifi-Spots sein. Sicherheit des eigenen WLAN Netzes, zum anderen wer haftet wirklich.
Klar der UM Kunde loggt sich mit seinen Zugangsdaten im fremden WIFI Spot ein. Hier ist derjenige ermittelbar. Wie schaut es für den anderen Nutzerkreis aus. Jeder kann ja die WIFI Hotspots nutzen.
Was ich eher auch kritisch finde ist der WIFI Hotspot Finder im Internet. Über diesen bekommst du klipp und klar raus, wer alles UM Kunde ist und so ein WLAN anbietet.
> https://services.unitymedia.de/wifi

Alle die Fälle, die durch die Presse gingen, hatten eines gemeinsam: Über die IP-Adresse des jeweiligen Nutzers wurde irgendetwas illegales getrieben.
Aber das ist hier anders, da der WLAN-Nutzer eine eigene IP-Adresse bekommt (vermutlich mit NAT). Zudem ist Unitymedia ganz klar Betreiber des öffentlichen Hotspots, als Kunde kann man maximal widersprechen.

Artikel von golem.de zum Unitymedia HotSpot Plan :

""In den kommenden Wochen wird auf Ihrem WLAN-Router automatisch ein separates WLAN-Signal aktiviert", heißt es in einem Schreiben an die Kunden, das Golem.de vorliegt. Falls der Kunde nicht innerhalb von vier Wochen widerspricht, gelten für diesen zudem bestimmte Pflichten, die auf der Rückseite des Schreibens stehen. "Der Kunde hat es zu unterlassen, die Nutzung seines Homespots zu beeinträchtigen oder zu unterbinden", heißt es dort. Zudem können die Kunden trotz der Abschaffung des Routerzwangs dann keinen beliebigen Router anschließen."

""Eine solche Vertragsänderung ist ohne die Zustimmung des Kunden unwirksam", sagte Carola Elbrecht vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) Golem.de. Eine Änderung der vertraglichen Leistungen könne nicht einseitig erfolgen. Ähnlich äußerte sich Thomas Bradler von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Es könne zudem nicht sein, dass der Kunde beispielsweise während eines Urlaubs oder aus Angst vor Strahlung seinen Router nicht mehr vom Strom nehmen dürfe, sagte er der WAZ."

http://www.golem.de/news/automatische-a ... 20848.html

Es wirde gerade ein Gesetz auf die Beine gestellt, dass der Betreiber eines Hotspotes nicht mehr Haftbar gemacht werden kann

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Kommt ja passend, obwohl das ja erst gegen Ende gelten soll

Verstehe ich richtig, dass diese Einschränkung nur so lange gilt, wie man den WiFi Spot aktiviert hat oder wenn erst einmal aktiviert, ist nie wieder ein eigener Router nutzbar ?
Ich gehe von ersterem aus oder täusche ich mich etwa ?

Zitat aus dem Artikel :
"Hinzu kommt: Die sogenannten Wifi-Spots können nur auf bestimmten Routern eingerichtet werden. Wer das Angebot nutzen möchte, kann trotz der Abschaffung des Routerzwangs zum 1. August 2016 dann kein beliebiges Gerät nutzen."

Du kannst den Wifispot jederzeit deaktivieren, dann kannst du dich allerdings nicht mehr an (fremden) Wifispots anmelden.

Ist ja auch logisch...
Der öffentliche Wifi kann nur von Unitymedia eingerichtet werden, und dazu benötigt man Hardware, die Unitymedia gehört.
Wie sie das realisieren wollen ist mir immernoch schleierhaft...
Nenne ich meinen Accespoint mit dem selben Namen wie den Hauptrouter, dann habe ich immer Verbindungswechsel zwischen beiden Stationen...

Manuel

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Kabelbereich: 69123 Heidelberg
Receiver: Horizon-Recorder
Kabelmodem/Router: Fritz!Box 6491 Cable
TV: Samsung UE40EH5450

D.h. also ich verliere nicht das Recht, zukünftig einen eigenen Router einzusetzen wenn ich es bei der Fritzbox 6340, die ich momentan nutze, aktiviert lasse, nur eben wird dann die Teilnahme am WiFi Spot nicht möglich sein solange bis ich mich wieder für einen Router von UM entscheide, richtig ?

Der Satz hörte sich so an als ob das ein Trick wäre die Kunden daran zu hindern eigene Router einzusetzen.

Ja, laut Artikel besteht die Einschränkung nur, wenn man das WiFi - Spot Programm mitmacht.

Ok dann lasse ich es mal auf mich zukommen.

Bei den anderen Liberty Global Kabelnetzbetreibern in den anderen Ländern z.B. Ziggo in den Niederlanden oder upc cablecom in der Schweiz gibt es dieses WiFi-Spot System übrigens bereits, in NL auch unter dem Namen WifiSpot, in der Schweiz als Wi-Free.

https://www.ziggo.nl/internet/wifispots/

http://www.upc-cablecom.ch/de/internet/wi-free/

In Belgien gibt es sogar ein WiFi-System mit 3 Signalen : privat, "Homespot" (Anmeldung über Portal) und WiFree (Anmeldung über EAP).

https://www2.telenet.be/nl/ontdek/wi-free/