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BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2016, 12:00 
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Newbee
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Hallo,
wegen der Abschaltung des Analog-TV entstehen bei unseren älteren Nachbarn(Haus) etliche Probleme. Dazu einige Fragen:

1. die Verkabelung ist so schlecht, das es selbst bei Analog-TV schon Rauschen gibt. Kommt ein Digital-Receiver besser mit schlechten Signalen klar oder kommt da gar nichts mehr raus?
2. der BK-Verstärker ist sehr alt. Dieser muß vermutlich von unseren Nachbarn selbst auf eigene Kosten ausgetauscht werden. Richtig?
3. Können wir unsere Nachbarn (Nebenhaus) an unseren modernen Kabel-Verstärker dranhängen, auch um die Signalqualität zu verbessern oder gibt es dabei formale Probleme?
Danke für jeden Input!


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BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2016, 18:03 
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Kabelfreak
Kabelfreak

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1) Vermutlich wird kein digitaler Empfang möglich sein.
2) Wenn es am Verstärker liegt, ja. Aber vielleicht ist er auch nur schlecht eingepegelt.
3) Möglich wäre es vielleicht, aber ob das sinnvoll wäre? Der Umbau samt Einpegelung könnte teurer sein.


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BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2016, 18:52 
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Newbee
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Danke für die Einschätzung!
Bei Punkt 3 würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Entweder es geht oder es geht eben nicht.
Euch ist also von formalen Problemen nichts bekannt? Sollte vielleicht erwähnen das wir nur SAT nutzen und keine TV-Kabelgebühr zahlen, aber der Nachbar zahlt NUR die TV-Kabelgebühr. Nicht das UM mal unterstellt wir würde TV saugen, obwohl das Nachbarschaftshilfe ist.


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BeitragVerfasst: Di 10. Mai 2016, 12:20 
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Newbee
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So, ein kurzer Erfahrungsbericht:

Digitalempfänger hat über 100 TV-Kanäle gefunden, allerdings kein Bild gezeigt. An einem moderneren Anschluß kam auch das Bild. Also liegt es einzig am Pegel. Der muß nach der Erfahrung deutlich höher liegen als für analoge Kanäle.


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BeitragVerfasst: Mi 11. Mai 2016, 23:27 
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Seufz hat geschrieben:
So, ein kurzer Erfahrungsbericht:

Digitalempfänger hat über 100 TV-Kanäle gefunden, allerdings kein Bild gezeigt. An einem moderneren Anschluß kam auch das Bild. Also liegt es einzig am Pegel. Der muß nach der Erfahrung deutlich höher liegen als für analoge Kanäle.

Das ist Quatsch...
Der Pegel ist bei digital genauso einzustellen wie bei analog...glaub 75 dB...
Dies bekommt man aber nicht gleichmäßig auf alle Frequenzen hin...ist also nur ein "Mittelwert"
Wenn die Werte stimmen würden, dann käme auch sofort ein digitales Fernsehbild...das zeigt schon das digitale Programme gefunden wurden, aber nicht angezeigt werden können.

Wichtig ist erstmal, das die gesamte Anlage für DigitalTV bis 862 Mhz geeignet ist.
Das scheint hier nicht der Fall zu sein...je nachdem, wie alt die Installation ist.
Zudem ist mindestens ein 2fach geschirmtes Kabel als Minimalvoraussetzung nötig.

Manuel

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BeitragVerfasst: Do 12. Mai 2016, 00:26 
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Kabelspezialist
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Nutella hat geschrieben:
Der Pegel ist bei digital genauso einzustellen wie bei analog...glaub 75 dB...
Dies bekommt man aber nicht gleichmäßig auf alle Frequenzen hin...ist also nur ein "Mittelwert"
Wenn die Werte stimmen würden, dann käme auch sofort ein digitales Fernsehbild...das zeigt schon das digitale Programme gefunden wurden, aber nicht angezeigt werden können.

Meinst du dBμV? Dann sollten es bei 256QAM eher etwa 64-65 dB (μV) sein, 75 sind eigentlich schon zu viel. Bei 64QAM sollte der Mittelwert etwa bei 58-59 dB (μV) liegen. :)

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BeitragVerfasst: Do 12. Mai 2016, 09:45 
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DerSarde hat geschrieben:
Nutella hat geschrieben:
Der Pegel ist bei digital genauso einzustellen wie bei analog...glaub 75 dB...
Dies bekommt man aber nicht gleichmäßig auf alle Frequenzen hin...ist also nur ein "Mittelwert"
Wenn die Werte stimmen würden, dann käme auch sofort ein digitales Fernsehbild...das zeigt schon das digitale Programme gefunden wurden, aber nicht angezeigt werden können.

Meinst du dBμV? Dann sollten es bei 256QAM eher etwa 64-65 dB (μV) sein, 75 sind eigentlich schon zu viel. Bei 64QAM sollte der Mittelwert etwa bei 58-59 dB (μV) liegen. :)

Oder so...Bin kein Techniker und kenne die genauen Werte nicht.

Manuel

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BeitragVerfasst: Do 12. Mai 2016, 11:36 
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Frag doch einfach mal bei UM nach ob sie dir ein Techniker mit einem neuen Verstärker (am besten gleich Rückkanalfähig) schicken. Da wirst du in Zukunft nicht drum herum kommen, wenn du weiter TV sehen willst. Einpegeln würde ich den Fachmann machen lassen.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 00:18 
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Seufz hat geschrieben:
1. die Verkabelung ist so schlecht, das es selbst bei Analog-TV schon Rauschen gibt. Kommt ein Digital-Receiver besser mit schlechten Signalen klar oder kommt da gar nichts mehr raus?


Grundsätzlich kommen digitale Signale besser mit gestörten Signalen zurecht. Wenn aber ein analoges Programm bereits so schlecht ist, dass es permanent rauscht, wird die Bitfehlerrate so hoch werden, das auch digotal nichts mehr geht.

Zitat:
2. der BK-Verstärker ist sehr alt. Dieser muß vermutlich von unseren Nachbarn selbst auf eigene Kosten ausgetauscht werden. Richtig?


Wenn sie keinen Sponsor haben ...

Zitat:
3. Können wir unsere Nachbarn (Nebenhaus) an unseren modernen Kabel-Verstärker dranhängen, auch um die Signalqualität zu verbessern oder gibt es dabei formale Probleme?


In einem anderen Haus? Vergiss es! Was soll das? Der Empfang digitaler Programme ab dem Hausübergabepunkt ist nun wirklich mit wenigen Mitteln zu realisieren. Sobald die Grundstücksgrenzen überschritten werden, gibt es formal bereits rechtliche Probleme.

MfG


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 00:21 
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Seufz hat geschrieben:
So, ein kurzer Erfahrungsbericht:

Digitalempfänger hat über 100 TV-Kanäle gefunden, allerdings kein Bild gezeigt. An einem moderneren Anschluß kam auch das Bild. Also liegt es einzig am Pegel. Der muß nach der Erfahrung deutlich höher liegen als für analoge Kanäle.


Wo hast du diesen Unsinn her? Ein digitales Signal hat mindestens halb so hoch, wie ein analoges, im höheren Frequenzbereich sigar noch wesentlich niedriger.

MfG


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 00:44 
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Nutella hat geschrieben:
Das ist Quatsch...
Der Pegel ist bei digital genauso einzustellen wie bei analog...glaub 75 dB...


Das ist genauso Quatsch. Digitale Kanäle liegen je nach Modulation und Frequenz zwischen 50 und 75 dBµV, obwohl höhere Pegel wegen des höheren Trägerrauschens gar nicht so optimal sind.

Zitat:
Dies bekommt man aber nicht gleichmäßig auf alle Frequenzen hin...ist also nur ein "Mittelwert"


Weder noch. Es gibt Tabellen, wo angegeben ist, bei welcher Modulation und in welchem Frequenzbereich sich die Pegel zu bewegen haben. Eine Gleichmäßigkeit gibt es da gar nicht.

Zitat:
Wichtig ist erstmal, das die gesamte Anlage für DigitalTV bis 862 Mhz geeignet ist.


Warum? Wenn man keine Programme im oberen Frequenzbereich empfangen will, reicht grundsätzlich auch ein Verstärker bis 470 MHz. Viel Kunden haben noch solche alten Verstärker und empfangen durchaus alle digitalen Programme, die sie haben wollen. Zukunftsträchtig ist natürlich etwas anderes. Neue Verstärker sollen aber grundsätzlichbereits für 1006 MHz ausgelegt sein. Bei UM darf schon seit über zwei Jahren nichts mehr verbaut werden, was nur bis 882 MHz geeignet ist.

Zitat:
Zudem ist mindestens ein 2fach geschirmtes Kabel als Minimalvoraussetzung nötig.


Auch das stimmt nicht. Es gilt aktuell ein minimales Schirmungsmaß von 75 dB und das ist praktisch nur bei mindestens 2-facher Schirmung einzuhalten. Das hat aber rechtliche Gründe und nicht unbedingt technische und es ist vollkommen egal, ob es sich dabei um analog oder digital handelt. Anlagen mit geringeren Schirmungsmaßen entsprechen nicht mehr den gesetzlichen Mindestforderungen zum Schutz vor elektromagnetischen Emmissionen und dürften eigentlich gar nicht mehr betrieben werden. Digitale Programme lassen sich über alte, einfach geschirmte Leitungen aber genauso übertragen. Wir reden jetzt aber nicht über uralte Koaxialleitungen, die keinen Wellenwiderstand von 75 Ohm haben. Solcher Schrott ist gelegentlich auch noch anzutreffen. Die sollten aber grundsätzlich nicht mehr verwendet werden, auch nicht für analoge Programme. Ob digital oder analog ist eine Frage der Empfangsgeräte. Diese müssen über einen DVB-C Tuner verfügen, um digitale Programme empfangen zu können.

MfG


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