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BeitragVerfasst: Fr 21. Okt 2016, 18:10 
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Newbee
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Hallo zusammen,

nach längerer Zeit als Mitleser im Forum habe ich mich doch mal registriert. Ich bin ansonsten PC-Hardware Foren aktiv (PCGH, 3DC, PCGH).

Nun zu meiner Frage, bzw. erstmal die Ausgangslage:
- Ich habe mein Stereo-Receiver mit analogen Radio-Tuner in Rente geschickt. Mein Ziel ist die Nutzung von DVB-C Radio durch einen externen DVB-Receiver, damit der TV nicht beim Radio hören eingeschaltet sein muss. Ich dachte eigentlich, ich könnte das bisherige Kabel von der Anschlussdose zum Radio mittels eines IEC-Adapters (male auf male) in einen zweiten TV-Anschluss umwandeln. Aber dies hat nicht geklappt, aus dem Internet habe ich mir zusammengereimt, dass in der Wanddose wohl ein Filter installiert ist.
- Meine Wanddose hat 4 Anschlüsse (TV, Radio, 2x Daten). Davon sind der TV-Anschluss und 1 Daten-Anschluss belegt (Kabel-Internet).

Da ich den Tuner im TV für DVB-C nutzen will, schleife ich derzeit provisorisch das Signal durch den externen DVB-C Reveiver zum TV durch. Da ich den Verlust der Signalqualität möglichst gering halten will, stelle ich mir die Frage, welche der folgenden Optionen am zweckmäßigsten ist:

1. TV und DVB-C Receiver über einen Splitter/Verteiler gemeinsam am TV-Anschluss der Wanddose betreiben.
2. Die Wanddose umbauen lassen, damit ich 2 TV-Ausgänge habe (gibt es hierfür technische Lösungen?).
3. Weiterhin das Signal durch den DVB-C Receiver zum TV durchschleifen.
4. Den zweiten Daten-Anschluss an der Wanddose mittels "F-Stecker auf IEC-Stecker" Kabel nutzen (Würde diese Verkabelung das Modem stören?).

Ich nutze eine Fritzbox 6490 (selbst gekauft) mit Internet Premium 120. Somit ist auf der Fritzbox das DVB-C Streaming aktiv. Die Fritzbox empfängt also das DVB-C Signal. Darum gehe ich davon aus, dass grundsätzlich auf den Daten-Anschlüssen das DVB-C Signal vorhanden ist. Und wenn es Wanddosen mit 2 Daten-Anschlüssen gibt, muss man ja auch 2 Geräte parallel anschließen können (allerdings sicherlich nicht für meine Idee unter 4. vorgesehen).

Es wird um sachdienliche Hinweise gebeten ;)

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MfG
Nordic_Pegasus

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BeitragVerfasst: Fr 21. Okt 2016, 20:14 
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Zitat:
Ich dachte eigentlich, ich könnte das bisherige Kabel von der Anschlussdose zum Radio mittels eines IEC-Adapters (male auf male) in einen zweiten TV-Anschluss umwandeln. Aber dies hat nicht geklappt, aus dem Internet habe ich mir zusammengereimt, dass in der Wanddose wohl ein Filter installiert ist.

Richtig, deswegen ist es ein Radio Anschluss und nicht für TV geeignet.

Zitat:
Da ich den Tuner im TV für DVB-C nutzen will, schleife ich derzeit provisorisch das Signal durch den externen DVB-C Reveiver zum TV durch. Da ich den Verlust der Signalqualität möglichst gering halten will...

Du hast doch mit dieser Option schon die optimale Lösung gefunden. Was soll denn daran schlecht sein ein geschleiftes Signal zu verwenden?
Oder gibt es mit dieser Lösung Empfangsprobleme?
Ich würde es nur so machen.


Manuel

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BeitragVerfasst: Fr 21. Okt 2016, 20:23 
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Newbee
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in der Theorie würde ich vermuten, dass durch das zusätzliche Kabel zwischen Receiver und TV sowie die Übergangswiderstände an den Steckern die Signalstärke leidet. Subjektiv habe ich jedoch keinen Qualitätsabfall feststellen können.

Ich werde mal morgen die Signalstärke von meinem LG auslesen bei direkter Verkabelung und mit Schleife durch den Receiver.

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Nordic_Pegasus

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BeitragVerfasst: Sa 22. Okt 2016, 13:00 
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nordic_pegasus hat geschrieben:
in der Theorie würde ich vermuten, dass durch das zusätzliche Kabel zwischen Receiver und TV sowie die Übergangswiderstände an den Steckern die Signalstärke leidet.

Dies ist kaum der Fall...da bewegen wir uns bei 1-2dB die da eventuell abfallen können...es ist aber nicht so wichtig wie stark das Signal ist, sondern wie sauber es ankommt.
Auch ein starkes Signal kann fehler haben...lieber ein etwas schwächeres Signal und dafür top Übertragung.

Zitat:
Subjektiv habe ich jedoch keinen Qualitätsabfall feststellen können.

Das ist wichtig...solange es störungsfrei funktioniert würde ich mich da auch nicht weiter drum kümmern.

Zitat:
Ich werde mal morgen die Signalstärke von meinem LG auslesen bei direkter Verkabelung und mit Schleife durch den Receiver.

Wie ich schon oben schrieb ist nicht die Stärke sondern die Qualität wichtig, und die dürfte zusätzlich direkt von der Dose entnommen schlechter sein, als durch den DVB-Receiver geschleift.

Manuel

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BeitragVerfasst: Sa 22. Okt 2016, 16:57 
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Newbee
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ich habe heute neue Antennenkabel verlegt (5-fach geschirmt, 125dB). Sowohl DVB-Receiver als auch TV melden 100% Qualität und Signalstärke ist auch fast voll. Darum bin ich mit dieser Variante zufrieden.

Noch eine Frage: Sind eigentlich Abschlusswiderstände auf den ungenutzten Steckern der Wanddose sinnvoll?

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Nordic_Pegasus

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BeitragVerfasst: Sa 22. Okt 2016, 18:03 
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nordic_pegasus hat geschrieben:
Noch eine Frage: Sind eigentlich Abschlusswiderstände auf den ungenutzten Steckern der Wanddose sinnvoll?

Nein...entsprechende Widerstände sollten in der Dose bereits vom Techniker verbaut worden sein.
Ein Abschlusswiderstand in der letzten Dose sollte also schon drauf sein...

Manuel

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BeitragVerfasst: Sa 22. Okt 2016, 22:50 
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nordic_pegasus hat geschrieben:
i
Noch eine Frage: Sind eigentlich Abschlusswiderstände auf den ungenutzten Steckern der Wanddose sinnvoll?


Nein! Bei richtiger Verlegung der Stammleitung ist ein Abschlusswiderstand am Stamm-Ausgamg der letzten Dose. Die Buchsen sind gegenüber der Stammleitung entkoppelt. Bei einer Stichdose braucht man auch keine Terminierung, weil diese ja an einem bereits entkoppelten Abzweig angeschlossen sein sollten.

MfG


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BeitragVerfasst: So 23. Okt 2016, 11:26 
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Newbee
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Hemapri hat geschrieben:
Nein! Bei richtiger Verlegung der Stammleitung ist ein Abschlusswiderstand am Stamm-Ausgamg der letzten Dose. Die Buchsen sind gegenüber der Stammleitung entkoppelt. Bei einer Stichdose braucht man auch keine Terminierung, weil diese ja an einem bereits entkoppelten Abzweig angeschlossen sein sollten.


da ich mit den Ausdrücken Stammleitung und Stammausgang nicht wirklich was anfangen kann, mal ein kurze Erläuterung der Verkabelung hier im Haus (soweit mir bekannt):
- 6 Wohnhäuser mit insgesamt 48 Wohnungen sind über einen Hauptanschluss straßenseitig angebunden
- von einem Hauptverteilerkasten in 1 Haus gehen Kabelstränge in Unterverteiler in allen 6 Häusern
- von diesen Unterverteilern geht jeweils 1 Kabel in jede Wohnung
- ich habe beim Einzug insgesamt 3 Wanddosen (mit TV/Radio Anschluss) installieren lassen (Küche, Wohn- und Schlafzimmer)
- als ich vor ca. 4 Jahren auf Kabel-Internet wechselte, wurden alle 3 Wanddosen umgetauscht (Radio/TV und 1x Daten (Wisi Click))
- als ich vor 2 Jahren eine Störung hatte, hatte ich den Techniker gefragt, ob ich das Kabel zwischen Modem und Wanddose tauschen kann gegen ein kürzeres Kabel. Der Techniker hat mir 1 Wanddose (welche fürs Modem genutzt wurde) gegen eine Dose mit TV/Radio und 2x Daten getauscht (F-Stecker), so dass ich ein kurzes Sat-Kabel nehmen konnte. Auf den ungenutzten Daten-Anschluss wurde vom Techniker ein Abschlusswiderstand (F-Stecker) geschraubt.

Ich nutzte die Wanddose in der Küche für Radio, hier ist also der TV-Anschluss ungenutzt. Und im Schlafzimmer ist jetzt der Radio-Anschluss frei, weil ich auf DVB-Radio gewechselt bin. Darum meine Idee/Frage, ob ein Abschlusswiderstand auf diesen ungenutzen Anschlüssen sinnvoll / schädlich / ohne Effekt ist. Mir ist nur nicht klar, was hier Stamm / Stich / Abzweig sein soll.

P.S.: Es handelt sich um Häuser einer Baugenossenschaft. Die Häuser wurden 2007 kernsaniert. Ich hatte zu dieser Zeit ein Praktikum bei der Baufirma gemacht, darum hatte ich einen guten Einblick in die Haustechnik ;)

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BeitragVerfasst: So 23. Okt 2016, 13:58 
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nordic_pegasus hat geschrieben:
Darum meine Idee/Frage, ob ein Abschlusswiderstand auf diesen ungenutzen Anschlüssen sinnvoll / schädlich / ohne Effekt ist. Mir ist nur nicht klar, was hier Stamm / Stich / Abzweig sein soll.


Der Abschlusswiderstand hat funktional keine Bedeutung, schadet aber auch nicht. Er schützt aber die Buchse und ihr Gewinde vor Verschmutzung. Stammleitung - Leitung von einem Verstärker oder Verteiler mit relativ hohen Pegel und geringer bis gar keiner Entkopplung vor Rückwirkungen. Stichleitung - Leitung von einem entkoppelten Abzweig mit geringen Pegel. Daher wird eine Stichleitung mit einer Stichdose angeschlossen und an eine Stammleitung kommen Durchgangsdosen mit entsprechender Anschlussdämpfung, je nach Höhe des Stamm-Eingangspegels. Eine Stammleitung muss immer mit 75 Ohm gegen Innen- und Außenleiter abgeschlossen werden.

MfG


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